
Die Zukunft intuitiver und menschenzentrierter Technologie mitgestalten
Elzbieta Wiltenburg ist seit 2016 bei Aleido und arbeitet als technische Redakteurin, Informationsarchitektin und Innovationsmanagerin. Sie kommt ursprünglich aus Polen und lebt seit 2014 in Stockholm. Aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung hat Elzbieta schnell erkannt, welche Auswirkungen künstliche Intelligenz (KI) auf unser privates und berufliches Leben haben wird. Sich Zukunftsszenarien zu entwerfen, bedeutet, sowohl die Chancen als auch die potenziellen Fallstricke zu berücksichtigen.
In meiner Rolle bei Aleido stehe ich im Zentrum eines großen Wandels. Was wir derzeit erleben, ist mehr als nur technologischer Fortschritt; es ist eine neue Art und Weise, über Technologie nachzudenken und mit ihr umzugehen. Die Technologie verändert sich und wird für alle zugänglicher und intuitiver, unabhängig von ihrem technischen Wissen.
Transfer wertvoller Kompetenzen
Es ist faszinierend, diesen Wandel zu beobachten, und für mich ist es ein Privileg, daran teilhaben zu dürfen. Es fühlt sich auch wie eine natürliche Fortsetzung meiner früheren beruflichen Laufbahn an. Ich bin Psychologin, komme aus der Pädagogik und habe einige Jahre in der Neurowissenschaft gearbeitet. Der Wechsel von der neurowissenschaftlichen Forschung zur technischen Redaktion ist nicht nur ein Karrierewechsel, sondern auch ein Transfer wertvoller Fähigkeiten. Dieser Transfer hat die entscheidenden Fähigkeiten hervorgehoben, die Neurowissenschaft und die technische Kommunikation gemeinsam haben: die Fähigkeit, komplexe Sachverhalte schnell zu erfassen, zusammenhängende Systeme zu sezieren und Fachwissen in verständliche Sprache zu übersetzen. Diese Fähigkeiten, kombiniert mit meinem psychologischen Hintergrund, sind entscheident für mein Verständnis des Paradigmenwechsels, den wir grade erleben.
Meine Beschäftigung mit der generativen KI hat meine Wahrnehmung der menschlichen Kognition, der menschlichen Sprache und der kognitiven Entwicklung neu definiert. Die Erforschung der generativen KI, ihrer Möglichkeiten und Grenzen, wirft die Frage auf, was uns von den Maschinen unterscheidet, die wir erschaffen. Obwohl diese Fragen zutiefst philosophisch sind und von den pragmatischeren Anwendungsfällen weit entfernt zu sein scheinen, fühle ich mich dazu hingezogen, sie zu betrachten und über sie nachzudenken. Die Antworten auf diese Fragen werden letztlich unsere Einstellung zu KI-Assistenten und zu den Werken und der Kunst, die von ihnen oder durch ihren Einsatz geschaffen werden, bestimmen.
"Einerseits müssen wir uns an neue Formen der Zusammenarbeit mit der Technologie gewöhnen, indem wir mit ihr sprechen und ihr erlauben, bestimmte Aktionen auszuführen, während wir gleichzeitig ein gutes Maß an Kontrolle behalten. Andererseits müssen wir die Technik so gestalten, dass sie uns besser versteht und intuitiver mit uns zusammenarbeitet"

Technologie stärker auf den Menschen ausrichten
Wir bewegen uns auf eine Technologie zu, die sich stärker an unsere kognitiven Präferenzen und unsere natürliche Ausdrucksweise anpasst. Die Technologie der nahen Zukunft wird nicht nur in der Lage sein, unsere gesprochene Sprache zu verstehen, sondern auch unsere Bewegungen und Gesten, wodurch die Technologie intuitiver wird und auf unsere Bedürfnisse eingeht. Die technischen Lösungen werden sich stärker am Menschen orientieren, anstatt dass wir uns körperlich und geistig an die neue Technologie anpassen.
Für mich ist die künstliche Intelligenz und insbesondere die generative KI nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Partner bei der Klärung von Gedanken, der Optimierung von Arbeitsabläufen und der Erforschung der unermesslichen Weiten des menschlichen Wissens. Sie ebnet den Weg für neue Formen der Kreativität und Forschung, die bisher unvorstellbar waren. Ich hoffe, dass uns der technologische Fortschritt uns in Zukunft hilfreiche Assistenten liefert und nicht nur eine Vielzahl von Hightech-Tools mit zweifelhaftem Nutzen. Wir sind noch nicht am Ziel, aber wir haben begonnen, solche komplexen Systeme zu entwickeln. Der erste Schritt auf einer solchen Reise besteht darin, sich die Möglichkeiten vorzustellen und sich für die Vision zu entscheiden, die wir in der Zukunft verwirklicht sehen wollen.
Intuitivere Zusammenarbeit
Das Potenzial von KI, als Gesprächsassistent zu dienen und unsere Interaktion mit Technologie zu verändern, ist immens. Damit diese Entwicklung erfolgreich sein kann, müssen zwei symbiotische Lernprozesse stattfinden. Einerseits müssen wir uns an neue Formen der Zusammenarbeit mit der Technologie gewöhnen, indem wir mit ihr sprechen und ihr erlauben, bestimmte Aktionen auszuführen, während wir gleichzeitig ein gutes Maß an Kontrolle behalten. Andererseits müssen wir die Technik so gestalten, dass sie uns besser versteht und intuitiver mit uns zusammenarbeitet. Wie stellen wir sicher, dass ein KI-Assistent über das nötige Wissen verfügt, um unsere Fragen zu beantworten oder eine Aufgabe auszuführen? Wie können wir die Architektur eines solchen Assistenten so gestalten, dass er logische Operationen auf unsere Fragen durchführen und komplexe Workflows oder Schlussfolgerungen generieren kann?
Der Nervenkitzel der Zukunft
Was die Zukunft betrifft, bin ich optimistisch, aber auch vorsichtig. Die Aussicht auf eine Technologie, die auf natürlichere Weise mit uns interagieren kann - indem sie unsere Sprache versteht, unsere Gesten erkennt und sich unseren Bewegungen anpasst - ist aufregend. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, dass wir umsichtig vorgehen, um sicherzustellen, dass diese Fortschritte unser Leben bereichern, anstatt es zu verkomplizieren, und dass wir den ethischen Standards, die uns wichtig sind, treu bleiben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Paradigmenwechsel in der Technologie unsere Beziehung zur digitalen Umwelt neu gestaltet. Teil dieser Reise bei Aleido zu sein, ist ein Privileg und eine spannende Herausforderung zugleich, und ich bin überzeugt, dass dies zu bedeutenden Verbesserungen in der Art und Weise führen wird, wie wir leben und arbeiten.
Über Elzbieta Wiltenburg
Titel: Technische Rdeakteurin , Informationsarchitektin
Ausbildung: Psychologie und Neruowissenschaften
Arbeitet bei Aleido seit: 2016
Welche Art von Ermöglicherin bist du? Diejenige, die sagt: „Stell dir vor, was wäre, wenn...was wäre, wenn es möglich wäre!“

Wir suchen nach Ihrer Perspektive
Kommen Sie in ein menschenorientiertes, kollaboratives und zukunftsorientiertes Umfeld, in dem Ihre Fähigkeiten und Ihre Perspektive hoch geschätzt werden. Wir suchen Menschen, die ein echtes Interesse daran haben, Fortschritt leicht verständlich zu machen.