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Von der Altsprachlerin zur technischen Redakteurin

Rabea Peter ist eine technische Redakteurin bei Aleido in Köln, Deutschland. Es stand allerdings nicht immer fest, dass sie jemals im technischen Bereich arbeiten würde: sie wollte eigentlich Lehrerin für alte Sprachen werden. Dies ist ihre Geschichte, wie sie schlussendlich doch ihre beiden Leidenschaften miteinander kombinieren konnte: Sprache und Technik.

„Maschinenbau? Bist du sicher? Das Studium ist schwer und außerdem wärst du eine der wenigen weiblichen Studierenden, willst du nicht lieber etwas Anderes studieren?“ Das wurde ich oft gefragt, nachdem ich mein Abitur erfolgreich abgeschlossen hatte und ein Maschinenbaustudium in Erwägung zog. Und ich tat tatsächlich etwas Anderes: ich begann ein Lehramtsstudium in Latein. Neben der Technik, für die mein Vater mich schon von Kindesbeinen an begeisterte, war und ist meine andere Leidenschaft die Sprache. Dabei bereitete es mir immer große Freude, die Struktur einer Sprache sowie die Zusammenhänge zwischen und Ableitungen aus unterschiedlichen Sprachen zu entschlüsseln und dieses Wissen an andere Menschen weiterzugeben. Deshalb schien das Lehramtsstudium die perfekte Wahl zu sein. Aber irgendetwas fehlte: das Handwerkliche, das Praktische, ein greifbares Ergebnis.

Ich wagte den Schritt, mein Leben um 180 Grad zu drehen und wandte mich meiner anderen Leidenschaft, der Technik, zu. Ich absolvierte eine Ausbildung zur Industriemechanikerin und machte daraufhin den Abschluss zur staatlich geprüften Technikerin, Fachrichtung Maschinenbau. Dieser Weg war – wie es mir prophezeit wurde – auf keinen Fall einfach. Frauen sind in technischen Berufen leider nach wie vor in der Minderheit. Oftmals liegt es daran, dass sich viele Frauen nicht an eine „Männerdomäne“ heranwagen, aus Angst, nicht ernst genommen zu werden oder sich nur aufgrund des Geschlechts trotz gleicher Qualifikation permanent beweisen zu müssen. Diesen Problemen musste ich mich auch mehr als einmal stellen, aber dadurch lernte ich auch, mich nicht einschüchtern oder unterkriegen zu lassen.

Wir brauchen mehr Frauen in der Technik, um neue Ideen einzubringen und für mehr Diversität in zusammenarbeitenden Teams und dadurch für ein erfolgreicheres Arbeiten zu sorgen.

Rabea Peter, technische Redakteurin bei Aleido

Schon während der Fortbildung zur Maschinenbautechnikerin merkte ich, dass mir die Beschäftigung mit Sprache fehlte, also suchte ich nach Berufen, die Technik mit Sprache vereinigen und stieß dabei auf den Beruf des technischen Redakteurs. Zu meinem Glück suchte Aleido damals nach neuen Mitarbeitern in der technischen Redaktion. Was mich aber besonders beeindruckte waren die Werte, die Aleido vertritt: gesellschaftliche Vielfalt, Geschlechtergleichgewicht, Zusammenarbeit im Team und mit Kunden, Inspiration und Spaß an der Arbeit. Als ich das las, kam sofort der Gedanke „Hier will ich arbeiten!“ in meinem Kopf auf. Und das hat sich bis heute nicht geändert.

Meine Aufgabe als technische Redakteurin bei Aleido ist die Erstellung von Systeminstandhaltungsanleitungen von Schienenfahrzeugen, das heißt, dass ich leicht verständliche Arbeitsanweisungen zum Ein- und Ausbau von Komponenten sowie zu Prüfungen ganzer Systeme (z. B. Bremssysteme) erstelle. Dazu filtere ich die relevanten Informationen aus 3D-Modellen, Zeichnungen und Druckluftschemata heraus, die ich dann so kurz und einfach wie möglich in einer Arbeitsanweisung zusammenfasse. Diese Arbeitsanweisungen werden dann in einer Systeminstandhaltungsanleitung zusammengeführt und dem Instandhaltungspersonal vor Ort zur Verfügung gestellt. Je nach Kunden haben die technischen Redakteure unterschiedliche Aufgaben, aber generell geht es immer darum, komplexe technische Informationen in einfaches Deutsch (oder Englisch) zu übersetzen. Deshalb ist die Begeisterung für Technik und eine Affinität zur Sprache Grundvoraussetzung für diesen Beruf.

Außerdem werde ich in Zukunft als Trainerin eingesetzt werden, das heißt, dass ich beim Kunden vor Ort Schulungen für das Instandhaltungspersonal abhalten werde. Das bedeutet auch, dass man sich im Voraus das entsprechende Fahrzeug beim Kunden genau anschaut und eventuell auch Komponenten ein- und ausbaut, da auf Zeichnungen oftmals Bauteile, die möglicherweise im Weg sind, nicht dargestellt werden. Diese Besuche am Fahrzeug sind sehr hilfreich für die tägliche Arbeit bei der Erstellung der Arbeitsanweisungen und fördern auch den Kontakt zum Kunden. Zur Einarbeitung begleitet man erfahrene Trainer und übernimmt dann nach und nach kleine Teile der Schulungen, bis man in der Lage ist, eigenständige Schulungen durchzuführen.

Dass ich eine Frau mit einem ungewöhnlichen Werdegang bin, war bei Aleido zum Glück nie ein Problem. Im Gegenteil – ich stoße immer häufiger auf die Meinung, dass ein etwas exotischer Lebenslauf nicht für mangelndes Durchhaltevermögen, sondern für Mut zur Veränderung, Anpassungsfähigkeit und einen starken Willen steht. Deshalb meine Nachricht an alle Frauen: traut euch! Wir brauchen mehr Frauen in der Technik, um neue Ideen einzubringen und für mehr Diversität in zusammenarbeitenden Teams und dadurch für ein erfolgreicheres Arbeiten zu sorgen.

Fakten

Name: Rabea Peter
Berufsbezeichnung: Technische Redakteurin
Ausbildung: Industriemechanikerin, Staatlich geprüfte Technikerin, Fachrichtung Maschinenbau
Bei Aleido seit: 2020
Ich habe am meisten Spaß auf der Arbeit, wenn: ich mit neuen und herausfordernden Aufgaben betraut werde, die die Zusammenarbeit mit Kollegen erfordern und wenn das Endergebnis die Erwartungen sowohl des Teams als auch des Kunden übertrifft.

Wir suchen nach Ihrer Perspektive

Kommen Sie in ein menschenorientiertes, kollaboratives und zukunftsorientiertes Umfeld, in dem Ihre Fähigkeiten und Ihre Perspektive hoch geschätzt werden. Wir suchen Menschen, die ein echtes Interesse daran haben, Fortschritt leicht verständlich zu machen.